Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
An alle interessierten Kinder und Jugendlichen:
Vielleicht überlegst Du gerade, ob es gut für dich wäre, eine Therapie zu machen oder es hat Dir jemand dazu geraten und Du weißt gar nicht so richtig, was das eigentlich ist… und ob das helfen kann?
Hier ein paar Infos für Dich: In den ersten vier Stunden haben wir Zeit, uns etwas kennen zu lernen und Du kannst einen ersten Eindruck davon gewinnen, was wir hier zusammen machen können. In den Therapiestunden werden wir nämlich nicht nur miteinander reden, sondern wir können verschiedenste Materialien (Zeichnen, Sandspiel, Knete, Werken mit Holz) und Methoden (z.B. Rollenspiele, Verhaltenstraining, Entspannungsverfahren, Aufstellungen) benutzen, um Deine Probleme genauer zu verstehen und zu verändern. Zu Beginn werden wir deine Ziele genau festlegen (Was genau soll sich verändern? Was kannst du dafür tun? Was müssten andere tun?). Nach den ersten vier „Probestunden“ kannst Du entscheiden, ob Du die Therapie machen willst und ich werden Dir dann sagen können, wie ich dein Problem einschätze (Diagnosestellung) und was Dir meiner Meinung nach helfen könnte (Therapievorschlag). Erst dann wird ein Therapieantrag an die Krankenkasse gestellt. Meistens kommt es dann noch einmal zu einer kleinen Pause, bis wir richtig loslegen können. Zu Beginn der Therapie werden wir uns 1 x wöchentlich treffen, im Laufe der Therapie alle 2 Wochen oder 1 x im Monat. Je nachdem, was du noch brauchst.
Du allein entscheidest, was Du mir erzählen willst. Das, was Du mir anvertraust, bleibt unter uns! Ich habe Schweigepflicht auch Deinen Eltern gegenüber. Ich werde natürlich auch Gespräche mit Deinen Eltern/Erziehern führen; dabei werde ich aber nur die Dinge aus der Therapie ansprechen, für die ich Dein O.k. habe. (Ausnahme: Wenn Du Dich akut selbst gefährdest, muss ich es natürlich mit deinen Bezugspersonen besprechen. Ich werde aber mit dir vorher besprechen, was ich wem sage. Am besten bist Du dann selbst dabei.)
Mit diesen Problemen kenne ich mich gut aus: Ängste (soziale Ängste, Phobien, Trennungsängste); Depressionen; Zwänge; impulsives Verhalten und Aggressionen; Essstörungen; Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen; Identitätskrisen (z.B. in der Pubertät); Geschlechtsdysphorie; geringes Selbstwertgefühl; sexuelle Übergriffe; schwierige Lebensumstände (z.B. Trennung der Eltern / Verlust einer engen Bezugsperson / chronische oder psychische Erkrankung in der Familie / Mobbing).
Ich arbeite in erster Linie verhaltenstherapeutisch, d.h. wir entdecken neben Deinen Stärken auch „dysfunktionale“ (d.h. nicht zielführende, auf Dauer schädigende) Verhaltensweisen und entwickeln alternatives Verhalten, welches schrittweise erprobt und eingeübt wird. Gleichzeitig schauen wir, welche Bedingungen deine Probleme aufrechterhalten und welchen Einfluss du darauf hast. Nicht jedem Menschen hilft das Gleiche – ich werde Dir verschiedene Methoden vorstellen und Du kannst ausprobieren, was am besten zu Dir passt. Ich bin gespannt auf Dich!
Neugierig geworden?
Dann rufe in der Praxis an oder bitte deine Eltern anzurufen: 06423 / 51903
Am besten donnerstags von 7.45 - 8.45 Uhr oder freitags von 9 - 10 Uhr
Sarah Hinzmann